Der Webflow Editor – so bearbeiten deine Kunden ihre Website

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Den Content auf einer Webflow Website managen und aktualisieren - ganz ohne den Webflow Designer. Das geht! Im Webflow Editor. Er ist eines der mächtigsten Waffen, die Webflow zu bieten hat. Mit dem Editor ist es deinen Kunden möglich, selbstständig Änderungen an ihrer Webflow Website vorzunehmen, ohne dabei das Design der Website zu beeinflussen.

Was macht den Webflow Editor so stark?

Solltest du Website Designer sein, kennst du sicherlich folgendes Problem: Sobald eine kleine (oder große) Änderung auf der Website deines Kunden vorgenommen werden muss, bist du gefragt. Manchmal geht es nur um ein Bild. Manchmal um ein falsch geschriebenes Wort. Dinge, die der Kunde eigentlich selbst erledigen könnte, wenn da nicht das komplizierte Programm wäre. Solche  Anpassungen und Korrekturen kosten dich unnötig Zeit - und deinen Kunden auch.

Wie wäre es, wenn dein Kunde solche Änderungen ganz einfach selbst vornehmen könnte? Und du zugleich sichergehen kannst, dass das Website Design nicht zerstört wird? Mit Webflow ist das möglich.

Der visuelle Editor erlaubt deinen Kunden das On-page editing. Das heißt, dein Kunde kann direkt auf der Website Änderungen vornehmen. Er sieht in Echtzeit, was er tut und wie das finale Ergebnis aussieht. Die Änderungen werden für Website-Besucher nicht sofort sichtbar. Sie müssen erst noch bestätigt werden.

„Im Webflow Editor können mehrere User parallel Änderungen vornehmen. Sollten zwei User zeitgleich an einem Content-Element im Editor arbeiten, setzt sich der User durch, der die Änderungen als letztes vornimmt bzw. bestätigt. Daher sollte auch bei zeitgleicher Nutzung abgesprochen werden, wer welche Aufgaben übernimmt.”

Wie nutzt man den Webflow Editor?

Das verwalten und ändern von Content im Webflow Editor ist super intuitiv - und daher auch für deine Kunden eine Leichtigkeit. Sobald man im Editor den Mauszeiger über Website-Elemente bewegt, die sich ändern lassen, bildet sich um das Element ein Kasten und es ist ein Edit Icon am rechten Rand des betreffenden Elements zu sehen.

Im Webflow Editor kann dein Kunde Texte schreiben und ändern

Wie in Webflow Texte angepasst bearbeitet werden können
Wie in Webflow Texte angepasst werden können

Sobald dein Kunde den Mauszeiger über ein editierbares Textelement bewegt, erscheint um das Element herum eine graue Box mit dem Edit Icon. Wenn dein Kunde in die Box klickt, kann er den Text ändern. So ist es deinem Kunden möglich, neue Texte zu ergänzen, den Text kursiv oder fett darzustellen und Verlinkungen im Text vorzunehmen.

Webflow Rich Text Elemente im Editor bearbeiten

Im Fall von Rich Text Elements, kann dein Kunde noch weitaus mehr tun. So ist es ihm möglich, Medieninhalte hinzuzufügen, Listen zu erstellen, den Text zu formatieren u.v.m.

Im Webflow Editor kann dein Kunde Bilder einsetzen und ändern

Im Webflow Editor Bilder ändern

Das Austauschen und Einsetzen von Bildern im Webflow Editor funktioniert nach dem gleichen Prinzip, wie das Bearbeiten von Texten. Dazu bewegt der Kunde den Mauszeiger über das Bild, das er ändern möchte und klickt es an, sobald das Editierungssymbol zu sehen ist. Nun hat er die Möglichkeit, ein neues Bild von seinem Rechner hochzuladen.

Besonders praktisch: Alle visuellen Stile, die du für ein Element im Designer erstellt hast, etwa Rahmenfarbe oder Schatten, werden automatisch auf das neue Bild angewendet.

Im Webflow Editor kann dein Kunde Buttons und Verlinkungen ändern

Webflow Editor Button und Verlinkungen bearbeiten
Webflow Editor neue Verlinkung auswählen

Wie bei Text- und Bildelementen, erscheint im Webflow Editor am rechten Rand von Buttons ein Edit Icon. In diesem Fall ein Zahnrad. Sobald dein Kunde das Zahnrad anklickt, hat er die Wahl: Er kann den Text im Button ändern. Oder die Verlinkung, zu der ein Klick auf den Button führt.

Im Webflow Editor kann dein Kunde CMS Inhalte ändern und hinzufügen

CMS Inhalte über den Webflow Editor bearbeiten

Solltest du für deinen Kunden einen Blog - oder eine andere Seite mit dynamischen Inhalten - gebaut haben, ist es dem Kunden möglich, die CMS Inhalte zu aktualisieren und neue hinzuzufügen. Hierzu klickt er auf "Collections" oder "Blog Posts" am unteren Bildschirmrand.

Neue CMS Inhalte im Webflow Editor anlegen

Es öffnet sich eine Liste mit allen Blog Posts, die der Kunde nun nach belieben bearbeiten kann. Außerdem ist es ihm möglich, durch einen Klick auf den Button "New Blog Post" selbstständig einen neuen Blogpost zu entwerfen und zu veröffentlichten.

Im Webflow Editor kann dein Kunde SEO Einstellungen und Beschreibungen ändern

SEO Beschreibungen über den Webflow Editor ändern

Möchte dein Kunde für Suchmaschinen eine Beschreibung der einzelnen Unterseiten anlegen - also die Metas ergänzen - kann er auch das in Webflow tun. Dazu öffnet er im Editor Panel im unteren Bildschirmrand den Tab Pages, wählt aus der angezeigten Liste die Seite aus, deren Metas er bearbeiten möchte und klickt auf Settings.

Im Webflow Editor kann dein Kunde Formulardaten einsehen

Wenn das Projekt deines Kunden Formulare enthält, siehst du im Editor die Registerkarte Formulare. Hier kann sich dein Kunde grundlegende Informationen aus den Formularen anzeigen lassen und die vollständigen Formulardaten als CSV-Datei herunterladen.

Im Webflow Editor kann dein Kunde nur ändern, was du möchtest

Standardmäßig können deine Kunden den gesamten Inhalt der Live-Site mit dem Editor bearbeiten. Du kannst aber einzelne Elemente auf unbearbeitbar stellen.

Festlegen, welche Elemente der Kunden im Webflow Editor nicht bearbeiten darf
  • Öffnen dazu das Projekt im Designer
  • Wähle das Element aus, das nicht bearbeitbar sein soll
  • Gehe zu den Einstellungen
  • Deaktiviere "Collaborators can edit this element"

Was ist im Webflow Editor nicht möglich?

Alles was Design, Aufbau und Struktur der Website angeht, kann dein Kunde im Webflow Editor nicht beeinflussen. Dafür müsste er sich in den Webflow Designer einloggen. Das ist ein großer Vorteil. Denn so stellst du sicher, dass der Kunde keine unbeabsichtigten Veränderungen auf seiner Webflow Website vornimmt.

Was sind die Nachteile des Webflow Editors?

Damit der Webflow Editor reibungslos funktioniert, müssen Drittanbieter Cookies aktiviert sein. Hoffentlich ändert das Webflow aber bald. Die meisten Browser deaktivieren diese Funktion nämlich standardmäßig, d.h. dein Kunde muss Drittanbieter Cookies zunächst für seinen Browser zulassen. Wie das geht, musst du deinen Kunden unter Umständen erst erklären.

Ein weiterer Nachteil des Webflow Editors: Dein Kunde kann keine Seiten / Unterseiten für seine Website hinzufügen. Das ist eine Einschränkung, die vielen Kunden nicht so gut gefällt.

Profi-Tipp: Video für Übergabe

Ich empfehle dir für jedes Kundenprojekt vor der finalen Übergabe der Website ein Video aufzunehmen, welches speziell  anhand der Kunden-Website zeigt, wie sie bearbeitet werden kann. Das hilft deinem Kunden ungemein und ist ein Extra an Service, das deine Kunden zu schätzen wissen werden. Alternativ gibt es auch von Webflow einen Client's guide to the Editor.